Angehörigen Beratung
Angehörige wie Ehepartner, Eltern, Kinder, enge Freunde oder Lebensgefährten von Menschen, die in einer akuten Lebenskrise stecken oder sogar krank sind, stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Sie sehen den Anderen leiden und können in der Regel nicht helfen. Sie bemühen sich mit all ihren Möglichkeiten, sie versuchen aufzumuntern, zu ermahnen, den Anderen zu entlasten oder Lösungswege zu finden. Und die Erfahrung zeigt, dass sie damit selten etwas verändern können.
So entstehen gleichzeitig mehrfache Belastungen, die sich - am Anfang meist unbemerkt - zu immer größeren Kraftanstrengungen entwickeln.
- Die geliebte Person leidet und man fühlt sich total hilflos, da man nicht helfen kann
- Man übernimmt immer mehr zusätzliche Aufgaben und die eigenen Kräfte schwinden mit der Zeit
- Man versucht den Anderen aufzumuntern oder zu entlasten - ohne Erfolg, aber mit eigener großer Anstrengung
- Fragen der eigenen Schuld tauchen auf. Hätte man das verhindern können?
- Der schlechte Zustand der geliebten Person überträgt sich mit der Zeit auf den Angehörigen selbst - die Kraft schwindet, die Stimmung sinkt
Es ist wie ein Teufelskreislauf, aus dem man keinen Ausweg sieht.
Oft sind die Menschen, die am dringendsten Hilfe bräuchten nicht bereit, sich diese zu holen. Sie stecken in ihrer Krise fest und finden nicht den Weg zum Arzt oder Therapeuten.
Wenn Sie als Angehörige/r sich belastet fühlen und nicht mehr weiter wissen, dann holen Sie sich Unterstützung. Oft ist es schon hilfreich, über die Situation zu sprechen und sich diese aus einer gewissen Distanz anzusehen. Auch wenn Sie vielleicht die Situation des Angehörigen nicht verändern und ihm nicht helfen können - für sich selbst können Sie immer etwas tun. Und das kann der erste Schritt sein - der sich vielleicht sogar auf alle Beteiligten positiv auswirkt.
Wenn Sie als Angehörige/r sich belastet fühlen und nicht mehr weiter wissen, dann holen Sie sich Unterstützung. Oft ist es schon hilfreich, über die Situation zu sprechen und sich diese aus einer gewissen Distanz anzusehen. Auch wenn Sie vielleicht die Situation des Angehörigen nicht verändern und ihm nicht helfen können - für sich selbst können Sie immer etwas tun. Und das kann der erste Schritt sein - der sich vielleicht sogar auf alle Beteiligten positiv auswirkt.