EMDR - Psychotherapie Stawicki

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EMDR

        
Was ist EMDR?
EMDR steht für Eye Movement  Desensitization and Reprocessing und heißt wörtlich übersetzt:  Augenbewegungs-Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung.

Francine Shapiro hat in den Jahren 1987-1991 EMDR in den USA ursprünglich als psychotraumatologische  Behandlungsmethode für Trauma-Betroffene entwickelt. Es handelt sich um  ein komplexes psychotherapeutisches Verfahren, das seit Mitte der 90er  Jahre zuerst in der Trauma-Therapie und heute auch bei vielen weiteren  Störungsbildern eingesetzt wird.
Im Zentrum dieser Methode steht eine  bilaterale Stimulation beider Gehirnhälften. Diese kann entweder durch  angeleitete Augenbewegungen von rechts nach links oder über taktile  Berührungen der Handinnenflächen oder leichtes, abwechselndes Klopfen  auf den Oberschenkeln erfolgen. Dem vorgeschaltet wird eine  Vorbereitungsphase in der das Thema besprochen wird und der Klient  besonders belastende Bilder und Phasen seines Themas konkret benennen  soll. Durch die nun folgenden rhythmischen Augenbewegungen können alte,  belastende Erfahrungen vom Gehirn neu und besser verarbeitet werden.  Erinnerte Situationen können auf diese Weise ihre emotionale Aufladung  verlieren.

Der Ablauf einer EMDR Sitzung

1. ausführliche Anamnese und Behandlungsplanung
2. Stabilisierung und Vorbereitung des Patienten
3. Bewertung des Themas
4. bilaterale Stimmulation (z.B. Augenbewegungen)
5. Verankerung
6. Körpertest
7. Abschluss
8. Nachbesprechung

Wann kommt EMDR zum Einsatz?
Die EMDR  Methode bietet eine umfangreich erforschte Behandlungsmöglichkeit für  traumatisierte Menschen. Allerdings beschränkt sich die Anwendung von  EMDR nicht ausschließlich auf die Traumatherapie. Mittlerweile wird  EMDR auch bei vielen anderen Erkrankungen wie Depressionen,  Angststörungen, Phobien, psychosomatischen Störungen, Schmerzzuständen,  Burnout u.w. eingesetzt.


Lesen Sie mehr zu EMDR unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eye_Movement_Desensitization_and_Reprocessing
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